Neue Datenbank für Historiker

Brill’s New Jacoby online campusweit lizenziert

Die Universitätsbibliothek bietet seit Dezember 2017  campusweiten Zugriff auf

Brill’s New Jacoby online

Es handelt sich um die aktualisierte und erweiterte Neuausgabe von Felix Jacoby: Die Fragmente der griechischen Historiker (15 Bände, 1923-1958).
Die thematisch und chronologisch geordnete und kommentierte Quellensammlung mit fragmentarischen Texten von 856 griechischen Historikern gliedert sich in die drei Bereiche Genealogie und Mythographie, Universal- und Zeitgeschichte sowie Ethnographie und Horographie und beinhaltet über 12.000 Fragmente aus griechischen, armenischen, syrischen und arabischen Quellen.

Zugang über das Datenbank-Infosystem (DBIS)

Datenaustausch: Puma und Citavi

Für den Umstieg von einer auf die andere Literaturverwaltung steht ein Standard-Austauschformat zur Verfügung.

Mithilfe von BibTeX-Dateien ist der Datenaustausch zwischen Puma und Citavi ganz einfach: Publikationseinträge können dadurch schnell und unkompliziert zwischen den beiden Programmen ausgetauscht werden.

Export von Puma-Daten:

Unter dem letzten Icon „Exportoptionen für angezeigte Einträge“ (oben rechts) „BibTex“ auswählen

 

Um Literaturlisten aus Puma zu exportieren wählt man zunächst die gewünschte Literatur aus – zum Beispiel die eigene Sammlung oder die Publikationsliste einer Gruppe. Optional kann man einzelne Einträge zunächst in die Ablage legen, um sie von dort aus zu exportieren.

Im Folgenden öffnet sich im Browser (Firefox, Chrome, Safari) eine Textdatei, die man komplett auswählt und kopiert. Die Daten befinden sich nun in der Zwischenablage. In Citavi klickt man dann in der Taskleiste auf „Datei/Importieren“ und wählt in diesem Fenster „Aus einer Textdatei (RIS-, BibTex formatiert o.ä.)“ aus. Schließlich werden die Textdaten aus der Zwischenablage entnommen und man kann nochmal auswählen welche Einträge man importieren möchte.

Export von Citavi-Daten:

Das Exportieren von Publikationen aus der Citavi-Sammlung erfolgt ähnlich. Dazu wählt man im Menü „Datei“ den Befehl „Exportieren“ und kann dann entscheiden, ob man nur den markierten Titel oder alle Einträge der Sammlung auswählen möchte. Auch hier wählt man wieder das BibTeX-Format aus und speichert dieses in der Zwischenablage.

BibTex Datei in PUMA importieren

In PUMA wählt man anschließend „Eintragen“/“Publikation hinzufügen“/“BibTeX/EndNote-Schnipsel“und fügt hier die Daten ein. Die Sichtbarkeit kann direkt darunter bestimmt werden.  Außerdem kann der Eintrag vor dem Import noch weiter bearbeitet werden. Zum Beispiel können dann Zusammenfassungen oder Notizen hinzugefügt werden.

Feature des Monats: Literaturlisten erstellen – APA, Harvard, IEEE…

Mit JabRef-Layouts lassen sich individuelle Zitationsstile zusammenstellen.

Mithilfe von PUMA kann man nicht nur Literatur sammeln und verwalten, sondern man kann sich auch die gewünschten Einträge als Literaturliste in beliebigen Zitationsstilen anzeigen lassen. Diese Literaturliste kann dann beispielsweise über die URL verlinkt und weitergegeben werden. Hierzu muss man zunächst die zuvor gefilterten Einträge, die in der Literaturliste erscheinen sollen, exportieren.

Über den Pfeil und das Feld „mehr“ kann man die Liste im gewünschten Zitationsstil anzeigen lassen.

Danach kann man einfach nach dem gewünschten Zitationsstil suchen:

Einfach in das Suchfeld das gewünschte Zitationsformat eingeben.

Wählt man das Format aus, öffnet sich direkt im Browser die Literaturliste im entsprechenden Stil. Drei sehr gängige Zitationsstile sind zum Beispiel APA, Harvard und IEEE.

Das Zitationsformat APA
Das Zitationsformat IEEE
Das Zitationsformat Harvard

Die so erzeugte Literaturliste kann nun zum Beispiel direkt über die URL in eine Homepage eingebunden werden. Der entstandene Link ist dauerhaft gültig.

Findet sich trotz der großen Auswahl noch nicht das richtige Format? Kein Problem. Der benötigte Zitationsstil kann als benutzerspezifisches JabRef-Layout erstellt und in PUMA hinzugefügt werden. So sind individuelle Anpassungen an die jeweiligen Bedürfnisse möglich.

Mehr über JabRef:

http://www.jabref.org/

Elsevier-Zeitschriftenlizenzen gekündigt: Literaturversorgung per Fernleihe

Ab 1. Januar 2018 stehen die Angebote des Elsevier-Verlags zunächst nur noch eingeschränkt zur Verfügung

Im Rahmen der deutschlandweiten DEAL-Verhandlungen konnte mit dem Wissenschaftsverlag Elsevier bislang keine Einigung für das Lizenzjahr 2018 erreicht werden.  Betroffen ist der Zugriff auf elektronische Zeitschriften des Verlages, die über die Verlagsplattform ScienceDirect.com angeboten werden. Nicht mehr zugänglich sind ab dem 1. Januar 2018:

  • Alle Titel des Jahrgangs 2018.
  • Alle Titel aus dem laufenden Landesvertrag 2015 – 2017 für die kein Archivrecht vereinbart wurde.
  • Alle Titel für die vor 2015 kein reguläres Abonnement an der Universität bestand (die sogenannte Freedom Collection).

Die Verfügbarkeit können Sie für einzelne Zeitschriften in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) überprüfen.

Ebenfalls werden alle an der Universität laufenden Abonnements für gedruckte Zeitschriften nicht verlängert. Nicht betroffen vom auslaufenden Vertrag ist der Zugang zu den Datenbanken Reaxys und GeoRef.

Notfallversorgung mit Zeitschriftenartikeln

Alle Mitglieder und Angehörige der Universität Stuttgart können ab dem 01. Januar 2018 alle aktuellen Zeitschriftenartikel des Elsevier-Verlages kostenlos über die Fernleihe der Universitätsbibliothek bestellen. Bitte schicken Sie zu diesem Zweck eine formlose E-Mail mit den üblichen Angaben (Titel, Autor, Zeitschrift, etc.) an

fernleihe-deal@ub.uni-stuttgart.de

Um diesen Service in Anspruch zu nehmen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Sie besitzen einen gültigen Bibliotheksausweis.
  • Sie schicken die Bestellung mit einer gültigen universitären E-Mail-Adresse (name@einrichtung.uni-stuttgart.de, ac12345@uni-stuttgart.de, st12345@uni-stuttgart.de).

Wenn Sie bei der Bestellung eine Institutsadresse angeben oder in Ihrem Bibliothekskonto hinterlegt haben, wird Ihnen eine Aufsatzkopie per Hauspost zugeschickt. Andernfalls geben Sie bitte bei der Bestellung an, ob Sie die Kopie an der Leihstelle in der Stadtmitte oder in Vaihingen abholen möchten.

Bei einer Bestellung über das normale Fernleihportal der Universitätsbibliothek müssen wir leider die üblichen 1,50 Euro Bearbeitungsgebühren in Rechnung stellen.

Weitere Informationen über die DEAL-Verhandlungen finden Sie auf unserer DEAL-Seite:

www.ub.uni-stuttgart.de/deal

Universitätsbibliothek weitet 2018 Öffnungszeiten aus

Ab 8. Januar ist abends bis 24 Uhr und am Sonntag geöffnet.

Ab dem 8. Januar 2018 öffnet die Universitätsbibliothek an den Abenden
zwei Stunden länger. Darüber hinaus wird auf vielfachen Wunsch der
Studierenden die Bibliothek auch am Sonntag für die Benutzung öffnen.
Die neuen Öffnungszeiten sehen dann wie folgt aus:

Montag – Freitag: 8-24 Uhr
Samstag – Sonntag: 10-24 Uhr

Die Öffnungszeiten gelten für beide Standorte, Stadtmitte und Vaihingen.
Die Servicezeiten der Leihstellen bleiben unverändert:

Montag – Freitag: 8-18 Uhr
Samstag: 10-15 Uhr

Diese Regelung gilt zunächst für das Jahr 2018.

Die verlängerten Öffnungszeiten werden durch Mittel finanziert, die die
Studierendenvertretung der Universität Stuttgart zur Verfügung gestellt
hat. Die Universitätsleitung wird zusätzlich Mittel für den Mehraufwand
der Reinigung beisteuern.

Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten, insbesondere zum
Jahreswechsel, sind über die Homepage der Universitätsbibliothek bzw. die  Blog-Kategorie Öffnungszeiten abrufbar.

www.ub.uni-stuttgart.de

blog.ub.uni-stuttgart.de/category/oeffnungszeiten/

 

Haupteingang der UB in Vaihingen erneut kurzzeitig geschlossen

15.12. bis 19.12.2017

Erneut finden im Windfang der UB – Standort Vaihingen Bauarbeiten (Teppichverlegung) statt.

Aus diesem Grund wird unser Haupteingang geschlossen bleiben:

Freitag 15.12.2017
bis
Dienstag 19.12.2017

 

Der Zugang zur Bibliothek erfolgt in dieser Zeit über den Hintereingang im Chemie-Gebäude (Pfaffenwaldring 55).
Der Weg ist beschildert.

 

Citavi oder Puma? Eine kleine Entscheidungshilfe

Für die, die kein Windows nutzen, gibt es mit dem Akademischen Publikationsmanagement (PUMA) eine gute Alternative.

Das Literaturverwaltungsprogramm Citavi ist an deutschen Hochschulen bei vielen Studierenden beliebt. Mit Citavi ist es möglich, benutzerfreundlich Literatur zu recherchieren, sie zu organisieren und Aufgaben zu planen. So lassen sich Zitate speichern, um sie dann mit einem Klick in der eigenen Arbeit einfügen zu können. Sehr praktisch: Am Ende der Arbeit lässt sich ein Literaturverzeichnis mithilfe der gesammelten Werke erstellen. Das funktioniert mit Word und Open Office/Libre Office. Zusätzlich können Aufgaben abgespeichert werden, zum Beispiel bestimmte Werke, die man sich noch anschauen möchte oder die Deadline der Arbeit. Alle diese Funktionen helfen bei der Organisation und erleichtern die Arbeit, sodass man sich stärker auf den Inhalt fokussieren kann.

Studierende sind mit der Nutzung von Citavi im Vorteil, denn 85 Prozent können die Software per Campuslizenz ihrer Hochschule kostenlos nutzen. Die Universität Stuttgart zählt auch dazu. Eine Liste mit allen teilnehmenden Hochschulen kann hier eingesehen werden. Daneben bietet die Universität Stuttgart regelmäßige Schulungen an, die in der UB Stadtmitte stattfinden. Der nächste Termin ist am 13.12.2017. Zu weiteren Terminen und zur Anmeldung hier klicken!

CITAVI PUMA
Betriebssystem Windows unabhängig, da Website
Kosten kostenlos durch Campuslizenz kostenlos
Gruppenarbeit möglich nur über eine Netzwerkinstallation möglich, viele Gruppenfunktionen
Webanwendung geplant ausschließlich online nutzbar
Open Source nein ja

Bei Projekten, die Gruppenarbeit erfordern, ist im Vergleich zu Citavi also Puma klar im Vorteil: nur hier können Gruppen erstellt werden und darin Artikel (und Lesezeichen) abgespeichert werden, sodass jedes Mitglied darauf zugreifen kann. Außerdem ist Puma als webbasierende Literaturverwaltung plattformunabhängig. Die Nutzung ist kostenlos.

Feature des Monats: Publikationen der Unibibliografie melden

Service: UB validiert Veröffentlichungsdaten und stellt sie zur Nutzung zur Verfügung.

Wissenschaftler, die ihre Publikationslisten mit PUMA pflegen, können ab sofort ihre Publikationen per Mausklick der Unibibliografie melden. Der Vorteil ist, dass die Publikationen dann vom Team der Unibibliothek um weitere Metadaten – wie die Organisationsstruktur der Universität – angereichert und bei Bedarf fehlerbereinigt werden. Die Publikationslisten stehen zur Nachnutzung auf OpenCms-Seiten der Universität, auf persönlichen Internetseiten, für Berichtszwecke und künftig auch im Forschungsinformationssystem zur Verfügung. Damit sparen sich die Autorinnen und Autoren, die an der Universität Stuttgart beschäftigt sind, die manuelle Mehrfacheingabe der Daten. Aus der Unibibliografie lässt sich perspektivisch zum Beispiel auch eine Institutspublikationsliste erstellen, wenn genug Daten im System sind.

Nach Login bei PUMA erstellen die Nutzerinnen und Nutzer über das Menü „Eintragen“ -> „Publikation hinzufügen“ einen neuen Literatureintrag. Mit dem Tag „myown“ werden die eigenen Publikationen gekennzeichnet. Ganz am Ende der Seite mit den Formularfeldern für die Metadaten gibt es den Button „Speichern & Senden an unibiblio“. Über diese Schaltfläche können Publikationen an die PUMA-Gruppe „unibiblio“ geschickt werden. Das Unibibliografie-Team der UB validiert und veröffentlicht schließlich die Daten in dieser Gruppe.

Die Unibibliografie ist zurzeit noch im Aufbau. Je mehr Wissenschafter Daten melden, umso schneller wächst die Bibliografie.

Weitere Informationen zur Unibibliografie und dynamische Abfrage der Daten in unterschiedlichen Zitationsstilen:

http://www.ub.uni-stuttgart.de/forschen-publizieren/unibibliografie/

 

Dokumentation von Zwischenständen im Forschungsprozess mit RePlay-DH

Definition und Umsetzung von Prozessmetadaten

Was wir unter Prozessmetadaten verstehen

Um Zwischenergebnisse in der eigenen Forschungsarbeit besser dokumentieren zu können, ist es hilfreich auf ein einfaches Metadatenschema zurückgreifen zu können. Das ermöglicht, mit wenig Aufwand eine sinnvolle Beschreibung der getanen Arbeit zu gewährleisten. Im Projekt RePlay-DH wurde dazu ein Schema für Metadaten serialisiert, das den Prozess, der zu einem Zwischenstand geführt hat, abbildet. Diese Metadaten, im Projekt als „Prozessemetadaten“ bezeichnet, werden beim Speichern der Änderungen (als Commit in Git) mit abgelegt.

Wie wir die Prozesse in der Computerlinguistik abbilden

Dazu wurden sieben Felder definiert, die in einem Arbeitsschritt in der Regel anfallen: Das Feld „Title“ beinhaltet eine kurze Beschreibung des Workflowschritts. „Person“, bildet die Person(en) ab, die an diesem Arbeitsschritt beteiligt waren (z.B. Annotator). Die „Description“ bietet die Möglichkeit einen Freitext zur Beschreibung des Zwischenergebnisses einzugeben. Das  Feld „Input“ benennt die Dateien, die während des jeweiligen Arbeitsschrittes beteiligt waren (z.B. Korpora) . Das „Output“-Feld, beinhaltet die Ressourcen, die erzeugt, bzw. angepasst wurden (z.B. Ergebnisdaten).  Die eingesetzten Softwarewerkzeuge werden im Feld „Tool“  aufgenommen. Es ist dabei möglich, beliebig viele Programme oder Skripte zu erfassen und auch deren Ausführungsreihenfolge und deren Parameter anzugeben. In „Custom Properties“ können beliebige Metadateneinträge hinterlegt werden, um zusätzlich maschinenlesbare Informationen bereitstellen zu können.

Wie findet die technische Umsetzung statt?

Die Prozessmetadaten werden im Datenaustauschformat JSON modelliert und mit Hilfe eines JSON-Schemas validiert. Es wird dabei angestrebt, dass der Inhalt der Prozessmetadaten im Idealfall nur einmal angeben werden muss bzw. möglichst automatisch generiert wird, so dass der Nutzer sich auf seine eigentliche Forschungsarbeit konzentrieren kann. Des Weiteren soll es im Client künftig möglich sein, die Prozessmetadaten für den eigenen Arbeitsprozess auch auf andere Fachbereiche anzupassen.

Öffnungszeiten zum Jahreswechsel

Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest

An folgenden Tagen ist die
Bibliothek geschlossen:

24. – 26.12.2017

31.12. 2017 – 1.1.2018

6.1. 2018 (Feiertag)

 

Wir haben für Sie geöffnet:

27.12. bis 29.12.2017  |     8:00 – 18:00 Uhr

30.12.2017                     |    10:00 – 15:00 Uhr

Ab 2.1.2018 gelten wieder die regulären Öffnungszeiten.

 

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2018.
Ihre UB