Dissertationenliste 2017/2 der Universität Stuttgart

Das neue Halbjahresverzeichnis ist erschienen

Hier finden Sie alle Dissertationen und Habilitationsschriften, die im Zeitraum Juli bis Dezember 2017 an der Universität Stuttgart abgeschlossen wurden und bei der Universitätsbibliothek eingegangen sind.

 

Auch die älteren Verzeichnisse finden Sie auf der Website der UB.

Magazinbestände aus den Signaturgruppen 2Ja, 3J und 3Ja

Können aktuell nicht ausgeliehen werden

Aufgrund von Verunreinigungen müssen folgende Signaturgruppen einstweilen von einer Benutzung ausgeschlossen werden:

  •  2Ja 4 – 1189
  • 3J 1051(4) – 3J 1139
  • 3J 10410 –
  • 3Ja 1266 – 3Ja 1589

Es handelt sich hierbei größtenteils um sozial,- wirtschafts,- und rechtswissenschaftliche Literatur der Jahre 1920-1990.

Keine Fernleihe vom 9.3. bis 12.3.2018

Server wird gewartet

Wegen Softwarewartungsarbeiten ist der Fernleihserver, an den die Online-Fernleihe der UB Stuttgart angeschlossen ist, in der Zeit von Freitag, 9.3.2018, 18:00 Uhr bis zum Montag, 12.3.2018, gegen 12:00 nicht erreichbar. Es können deswegen keine Fernleihen aufgegeben oder bearbeitet werden. Fernleihe, die zur Abholung bereit liegen, können jedoch wie gewohnt abgeholt werden.

Stellenausschreibung Bibliotheksreferendariat 2018

Die UB Stuttgart sucht zum 1. Oktober 2018 eine/n Bibliotheksreferendar/in. Bewerbungsschluss ist der 1. April 2018.

Die Universitätsbibliothek Stuttgart sucht zum 1. Oktober 2018

eine/n Bibliotheksreferendar/in

mit folgendem fachlichem Schwerpunkt: Ingenieurwissenschaften oder Naturwissenschaften

Die Stellenausschreibung finden Sie auf den Seiten der Württembergischen Landesbibliothek: http://www.wlb-stuttgart.de/die-wlb/ausbildung/einstellung-von-bibliotheksreferendaren-innen-fuer-den-hoeheren-dienst-an-wissenschaftlichen-bibliotheken-in-baden-wuerttemberg/

Weitere Informationen zum Bibliotheksreferendariat in Baden-Württemberg finden Sie ebenfalls dort: http://www.wlb-stuttgart.de/die-wlb/ausbildung/hoeherer-dienst/

Bewerbungsschluss ist der 1. April 2018.

Ansprechpartnerin der UB Stuttgart: Dr. Imma Hinrichs, Tel. 0711 – 685-83532

„Leser. Zeichnungen von Stefan Pertschi“

Ausstellung in der Universitätsbibliothek Stadtmitte vom 1. – 31. März 2018

Eröffnung:     1. März 2018  |  19 Uhr  |  Foyer UB Stadtmitte

Gefördert durch den Verein zur Förderung der Universitätsbibliothek Stuttgart e. V.

Stefan Pertschi, ein Pionier des filmischen Action-Live-Paintings, hat in 50 Bleistiftzeichnungen Leser in öffentlichen Bibliotheken Stuttgarts und Hamburgs porträtiert. Oft nur wenige Minuten standen dem Künstler zur Verfügung, um die wesentlichen Charakterzüge der unbekannten, in Lektüre vertieften Leser festzuhalten. Vielfach mussten seine Zeichnungen fragmentarisch bleiben, weil der Lesende seine Position verändert oder die Bibliothek verlassen hat. Ein „ständiges Spiel mit zahlreichen Unbekannten“, so beschreibt Stefan Pertschi seinen Schaffensprozess. „Zu Beginn des Aufsetzens des Stiftes und beim Anvisieren meines Modells in den öffentlichen Räumen, weiß ich nicht, was in den kommenden Minuten passieren wird.“

Stefan Pertschi

Stefan Pertschi, 1978 in Stuttgart geboren,
lebt und arbeitet als freier Künstler und
Live-Zeichner in Hamburg.

http://stefanpertschi.de/2018/02/14/ausstellungen/ 

Die Qual der Wahl: Den richtigen Zitationsstil finden

Bibliografische Angaben lassen sich ganz unterschiedlich darstellen. Der Visual CSL Editor hilft bei der Auswahl oder dem Erstellen von Stilen.

Die große Auswahl an verschiedenen Zitationsstilen ist Fluch und Segen zugleich: Einerseits finden hier die meisten ihr passendes Format, andererseits wird es kompliziert, wenn man den richtigen Namen der eigenen Zitationsweise nicht kennt. Hier kann der Visual CSL Editor weiterhelfen (http://editor.citationstyles.org/about/).

Über die Funktion „Search by example“ kann man eine beispielhafte Publikation manuell nach den gewünschten Vorgaben eingeben und danach auf „Search“ klicken.

Einfach die Beispielpublikation in der gewünschten Zitation eingeben.

Daraufhin sucht die Seite nach einem Zitationsstil, der dem Zielformat entweder genau entspricht – somit hat man dann auch den Namen der Zitationsweise – oder aber es schlägt einen Stil vor, der dem gewünschten am ähnlichsten ist.

Sehr praktisch: Die Suchfunktion findet automatisch den Stil, der der benötigten Zitation am ähnlichsten ist.

Der so gefundene Stil kann über den Button „Install“ direkt abgespeichert werden. Eine Anleitung für verschiedene Literaturverwaltungsprogramme wird ebenfalls angezeigt.

Einfach herunterladen und in das entsprechende Literaturverwaltungsprogramm einfügen.

Nun kann man auch in PUMA direkt namentlich nach dem entsprechenden Zitationsstil suchen und sich seine Publikationsliste im richtigen Format anzeigen lassen.

Alternativ kann der Zitationsstil auch noch manuell editiert werden. Hierzu einfach auf „Edit“ klicken, dann öffnet sich ein neues Fenster, in dem die Zitationsweise bearbeitet werden kann.

Exakt an die eigenen Wünsche anpassen: Mit dem Visual CSL Editor ist das kein Problem.

Wie genau der Visual Editor funktioniert, erklären wir in einem nächsten Blogbeitrag. Nach erfolgreicher Bearbeitung kann der so neu entstandene Zitationsstil auch in die Liste bei PUMA aufgenommen werden. Hierfür können Sie einfach Kontakt zu uns aufnehmen – wir kümmern uns darum und geben Bescheid, wenn das neue Format verfügbar ist!

Kontakt: puma@ub.uni-stuttgart.de

Versorgung mit Springer E-Books 2018 noch besser

Gute Nachricht für Studierende: die Literaturversorgung mit E-Books wird weiter ausgebaut. Es gibt mittlerweile campusweiten Zugriff auf über 40.000 E-Books allein beim Springer-Verlag.

Die Universitätsbibliothek hat für 18 E-Book-Pakete den campusweiten dauerhaften Zugriff für das Copyright-Jahr 2018 gekauft. Inzwischen können alle Angehörige der Universität Stuttgart auf über 40.000 E-Books des Springer-Verlags zugreifen.

Folgende Fächer sind 2018 abgedeckt:

  • deutschsprachig:
    • Naturwissenschaften
    • Technik & Informatik
    • Wirtschaftswissenschaften
    • J.B. Metzler Geistewissenschaften
    • Sozialwissenschaften und Recht
  • englischsprachig:
    • Biomedical & Life Science
    • Business & Management
    • Chemistry & Materials Science
    • Computer Science
    • Earth & Environmental Science
    • Economics & Finance
    • Energy
    • Engineering
    • Mathematics & Statistics
    • Physics & Astronomy
    • Political Science & International Studies
    • Professional & Applied Computing
    • Social Sciences

Mehr Informationen zu den Paketen erhalten hier:
Springer-E-Book-Pakete

Feature des Monats: PUMA-Literaturlisten in Word importieren

Mit einigen Kniffen lassen sich die online verwalteten Daten bei Word einbinden und für wissenschaftliche Arbeiten nutzen.

Arbeit mit .xml-Dateien

Wie bereits als Feature des Monats vorgestellt, bietet PUMA die Möglichkeit, sich eine Literaturliste direkt im Browserfenster im gewünschten Zitationsstil anzeigen zu lassen. Stattdessen kann man sich die ausgewählten Einträge aber auch als .xml-Datei herunterladen und sie so beispielsweise bei Word als automatisch generiertes Literaturverzeichnis einfügen. Die gewünschte Literaturliste lässt sich in PUMA zunächst über die „weiteren Exportoptionen“ anzeigen (vgl. Screenshot).

Über den Pfeil und das Feld „mehr…“ können weitere Exportoptionen angezeigt werden.

Unterhalb des Suchfelds kann man dann die Liste als .xml-Datei exportieren.

Die Literaturliste kann hier einfach als .xml heruntergeladen werden.

Im Word-Dokument lässt sich die .xml-Datei über den Reiter „Referenzen“ und die Schaltfläche „Quellen verwalten“ hinzufügen.

So lässt sich der Quellen-Manager in Word öffnen.

Zunächst öffnet sich der Quellen-Manager, in dem wir auf „Durchsuchen“ klicken und die korrekte .xml-Datei aus dem entsprechenden Speicherort einfügen.

Über „Durchsuchen“ die richtige Datei einfügen.

Die Liste kann danach noch manuell bearbeitet werden, indem man einzeln auswählt, welche Einträge in die „Aktuelle Liste“ kopiert werden sollen. Natürlich können auch einfach alle Einträge markiert werden. Sind alle gewünschten Einträge in der „Aktuellen Liste“, kann der Quellen-Manager geschlossen werden.

Die Einträge können einzeln in die „Aktuelle Liste“ kopiert werden oder man wählt einfach alle aus.

Über die Schaltfläche „Literaturverzeichnis“ wird das Verzeichnis in das Dokument eingefügt. Über „Formatvorlage“ kann schließlich noch zwischen verschiedenen Standard-Zitationsformaten gewählt werden.

So einfach lässt sich das Literaturverzeichnis nun in das Dokument einfügen.
Aus den vorgegebenen Formatvorlagen kann der gewünschte Stil gewählt werden.

Für alle, die das Ganze noch einmal Schritt für Schritt nachverfolgen möchten, sei hier auf das entsprechende Video-Tutorial verwiesen: https://www.youtube.com/watch?v=gH93D9LeIpM

Anmerkung: Word beschränkt sich bei Auswahl der Formatvorlagen leider auf einige wenige Standardformate. Wünscht man eine größere Auswahl oder sogar einen personalisierten Zitationsstil, so arbeitet man am besten mit dem CSL Editor.

Buch zum NS-Unrecht an der Universität Stuttgart erschienen

Universitätsarchiv veröffentlicht Forschungsergebnisse mit 300 Kurzbiografien von Betroffenen

Norbert Becker und Katja Nagel: Verfolgung und Entrechtung an der Technischen Hochschule Stuttgart während der NS-Zeit.

Belser Verlag, Stuttgart
520 Seiten
mit 70 sw-Abbildungen.
17 × 24 cm, gebunden.
ISBN 978-3-7630-2805-4

35 Euro

Seit dem 11. Januar ist die Monografie „Verfolgung und Entrechtung an der Technischen Hochschule Stuttgart während der NS-Zeit“ im Buchhandel erhältlich. Damit ist ein Projekt abgeschlossen, mit dem der Rektor der Universität im Mai 2013 das Universitätsarchiv beauftragt hatte. Anlass für das Forschungsvorhaben war ein Antrag gewesen, zwei Studenten zu rehabilitieren, die während der Zeit des Nationalsozialismus aufgrund einer gerichtlichen Verurteilung wegen Homosexualität von der damaligen Technischen Hochschule Stuttgart verwiesen worden waren.

Es galt nun, möglichst alle während der NS-Zeit verfolgten Mitglieder unserer Hochschule zu ermitteln und die Umstände ihrer Entrechtung sowie deren Folgen für den weiteren Lebensweg zu dokumentieren. Katja Nagel, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt, und Norbert Becker, Leiter des Universitätsarchivs, haben 442 Fälle entdeckt – viele Schicksale werden aber wegen der schlechten Quellenlage wohl weiterhin im Dunkeln bleiben: Weil sie Juden waren oder jüdische Vorfahren hatten oder weil sie politisch missliebig waren, wurden Professoren, Assistenten und Mitarbeiter der Hochschule vorzeitig pensioniert oder entlassen; Studierende wurden zwangsexmatrikuliert; Ehrensenatoren, Ehrenbürgern und Promovierten wurde die Ehrung aberkannt bzw. der Doktorgrad entzogen. Kriegsgefangene und Zivilisten aus den von Deutschland besetzten Ländern wurden zur Arbeit an den Instituten der Hochschule gezwungen und teils menschenunwürdig behandelt. Im ersten Teil des Buchs werden die Akteure dieses Geschehens vorgestellt, die Machtübernahme der Nationalsozialisten an der Hochschule und das konkrete Verfolgungsgeschehen geschildert sowie der Widerstand hiergegen, die langfristigen Folgen der Unrechtshandlungen für die Betroffenen und die Aufarbeitung des NS-Unrechts durch die Universität Stuttgart nach 1945 behandelt. Im zweiten Teil folgen ca. 300 Kurzbiografien der Betroffenen, die wir namentlich ermitteln konnten.

Einige Leseproben finden Sie hier:
http://www.uni-stuttgart.de/archiv/veroeffentlichungen/

Die Veröffentlichung ist demnächst auch in der Universitätsbibliothek ausleihbar.

Dieses Foto zeigt die Abschiedsfeier des jüdischen Chemiestudenten Günter Zittwitz (erster von links) im Februar 1939. Zittwitz war im Zuge der Novemberpogrome 1938 (sog. „Reichskristallnacht“) in das KZ Dachau verschleppt worden und zusammen mit den letzten jüdischen Studierenden am 12. November 1938 von der Technischen Hochschule Stuttgart verwiesen worden. Wenige Tage, nachdem dieses Foto entstanden war, emigrierte er nach England. Zu den Relegierten gehörten auch seine jüdischen bzw. als jüdisch geltenden Freunde, die Chemiestudenten Wolfgang Fackenheim (rechts) und Georg Liebel (vierter von links). Während Georg Liebel die KZ-Haft erspart blieb, wurde Wolfgang Fackenheim bei den Novemberpogromen 1938 bis zum Januar 1939 in das KZ Welzheim verschleppt. Auch Liebel und Fackenheim gingen im Frühjahr 1939 in die Emigration nach Großbritannien. Das Foto fand sich im Nachlass Georg Liebels bei seiner Tochter in Toronto.


Weitere Veröffentlichungen zu diesem Thema:

Gedenkveranstaltung NS-Unrecht an der Universität Stuttgart

Verfolgung und Entrechtung an der Universität in der NS-Zeit: Bericht von der Gedenkveranstaltung „NS-Unrecht an der Universität Stuttgart“ vom 6. Februar 2017

Uni Stuttgart arbeitet Nazi-Vergangenheit auf: 440 Opfer von Unrecht und Verfolgung ermittelt, Stuttgarter Zeitung vom 7. Februar 2017