Open-Access-Publikationsfonds 2019: neue Förderkriterien

Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft bei Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften

Die Universität Stuttgart bietet ihren Forscherinnen und Forschern die Erstattung von Artikelgebühren bei Veröffentlichungen in Open-Access-Zeitschriften an. Im neuen Jahr gelten für die Übernahme der Kosten aus dem Open-Access-Publikationsfonds neue Regelungen. Erstattet werden Gebühren in Höhe von bis zu 2.000 Euro, einschließlich der Mehrwertsteuer. Voraussetzung ist die Beantragung der Erstattung beim Open-Access-Team der Universitätsbibliothek. Gefördert werden nur Qualitätszeitschriften mit anerkanntem Peer-Review-Verfahren, die in der Regel im Directory of Open Access Journals (DOAJ) verzeichnet sind.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt den Open-Access-Fonds in diesem Jahr mit 57.600 Euro, deutlich mehr als in den Vorjahren. Der Eigenanteil der Universität Stuttgart beläuft sich auf 19.200 Euro. Damit stehen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern insgesamt 76.800 Euro für die Finanzierung von Open-Access-Artikel in Fachzeitschriften zur Verfügung.

Der Open-Access-Sonderfonds zur Finanzierung von Artikelgebühren (Article Processing Charges, APC) über 2.000 Euro wurde zum Jahresende 2018 abgeschafft. Die Universität Stuttgart bekennt sich als TU9-Mitglied zu den im Dezember 2018 veröffentlichten einheitlichen TU9-Kritierien für Open-Access-Publikationsfonds. Autorinnen und Autoren werden ermutigt, Artikelgebühren von über 2.000 Euro mit den Verlagen nachzuverhandeln. Die Universitätsbibliothek stellt bei Bedarf Bestätigungsschreiben aus, dass höhere Gebühren aus dem Open-Access-Publikationsfonds der Universität Stuttgart nicht erstattungsfähig sind.

Ein zusätzliches Angebot soll Autorinnen und Autoren entlasten: Die Universitätsbibliothek Stuttgart ist dem Nationalen Konsortium für die zentrale Zahlungsabwicklung von Artikelgebühren bei Veröffentlichungen im Open-Access-Verlag Copernicus Publications beigetreten (Vertragslaufzeit 2019-2020). Die Kosten werden dadurch direkt zwischen dem Verlag und der Bibliothek abgewickelt. Diejenigen, die bisher den Open-Access-Fonds nicht in Anspruch genommen haben, profitieren von der vollen Kostenerstattung.

Der Open-Access-Publikationsfonds wurde 2011/12 eingerichtet und 2017 verstetigt. Er bildet einen zentralen Bestandteil der Open-Access-Strategie der Universität Stuttgart und ist ein Beitrag zur Transformation des Publikationswesens im Sinne von Open Science. Dazu gehört auch die Kostentransparenz und die Beteiligung an der Open-APC-Initiative.

 

 

Weitere Informationen:

Ingenieurwissenschaften: Countdown bei Befragung zum wissenschaftlichen Publizieren

Online-Umfrage im Rahmen des Projekts OpenIng bis zum Jahresende verlängert

Für die Online-Umfrage im Rahmen des BMBF-Projekts OpenIng werden noch Ingenieurinnen und Ingenieure gesucht. Es geht um die Nutzung von Open Access und Open Educational Resources (OER), aber auch allgemein um Fragen zum wissenschaftlichen Publizieren.

Die Umfrage wurde bis zum 31.12.2018 verlängert.

Klicken Sie hier und machen Sie mit bei unserer Umfrage!

Die Auswertung der Befragung wird in Form einer Studie erfolgen, die im kommenden Jahr veröffentlicht wird. Die Universitätsbibliothek Stuttgart beteiligt sich an OpenIng. Weitere Informationen finden Sie im Projekt-Blog:

http://www.opening-projekt.de/

Neue Zeitschrift „Bausteine Forschungsdatenmanagement“ online

Best-Practice–Beispiele zum Forschungsdatenmanagement

Zielgruppe sind Fachleute in Wissenschaft und Infrastruktureinrichtungen

Unter dem Titel „Bausteine Forschungsdatenmanagement – Empfehlungen und Erfahrungsberichte für die Praxis von Forschungsdatenmanagerinnen und -managern“ ist eine neue Fachzeitschrift veröffentlicht worden. Zielgruppe sind Verantwortliche im Forschungsdatenmanagement in Wissenschaft und Informationsinfrastruktur-Einrichtungen wie Bibliotheken. Neben Überblicksartikeln erscheinen auch Best-Practice–Beispiele.

Eine Unterarbeitsgruppe der DINI/nestor AG Forschungsdaten hat unter dem Link https://bausteine-fdm.de erste Beiträge zu unterschiedlichen Themen des Forschungsdatenmanagements in der Praxis veröffentlicht.
In der Reihe, die nach und nach ergänzt werden soll, sind von Autorinnen und Autoren zunächst folgende Bausteine erschienen:
• Wissen vermitteln über den Umgang mit Forschungsdaten
• Aufbau und Bekanntmachung von Informationsangeboten über Forschungsdatenmanagement für Forschende
• Erstellung und Realisierung einer institutionellen Forschungsdaten-Policy
• Beratungsangebote für Forschende
• Lösungsansätze zu einer technischen Infrastruktur für Forschungsdatenmanagement

„Bausteine Forschungsdatenmanagement“ ist eine Open-Access-Publikation. Die Veröffentlichung ist für die Autorinnen und Autoren kostenfrei. Alle eingereichten Beiträge werden begutachtet und sind zitierfähig.

Die Universitätsbibliothek Stuttgart beteiligt sich an der Herausgabe der Zeitschrift: Sibylle Hermann, Referentin für Forschungsdatenmanagement, gehört zum Redaktionsteam. Sie ist Sprecherin der Unterarbeitsgruppe „Bausteine Forschungsdatenmanagement“ der DINI/nestor AG Forschungsdaten.

Kontakt:
Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e. V.
DINI/nestor AG Forschungsdaten
Redaktion „Bausteine Forschungsdatenmanagement“
E-Mail: redaktion@bausteine-fdm.de
https://bausteine-fdm.de

Volltextzugang zur New York Times

Testbetrieb bis 15.11.2018

Von Haxorjoe – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4165593

Die UB Stuttgart bietet noch bis zum 15. November einen Testzugang zur New York Times an. Der Volltextzugriff ist vom Netz der Universität aus möglich: www.nytimes.com
Nach dem Testbetrieb wird über eine Lizenzierung entschieden.

Studie zum Publikationsverhalten in den Ingenieurwissenschaften

BMBF-Projekt OpenIng: Umfrage startet im deutschsprachigen Raum

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts OpenIng startet erstmals eine Befragung zum Publikationsverhalten in den Ingenieurwissenschaften im deutschsprachigen Raum. Forscherinnen und Forscher sind aufgerufen, sich an der Umfrage zu beteiligen. Ein Online-Fragebogen ist unter dem Link https://bit.ly/2NpbYEZ bis 15. Dezember 2018 erreichbar.
Die Bearbeitung dauert etwa 10 Minuten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dazu beitragen, an ihr Fach angepasste Services zu entwickeln und so den Prozess in Richtung freie Verfügbarkeit von Wissenschaft mit zu gestalten.

Im Rahmen des Projekts wird zunächst der Status quo von Open Access in der Fachcommunity ermittelt. In einem nächsten Schritt werden rechtliche, organisatorische, reputationsbezogene und finanzielle Barrieren, die aus Sicht von Ingenieurwissenschaftlerinnen und Ingenieurwissenschaftlern bestehen, erforscht und bearbeitet.

Seit einigen Jahren nimmt die Idee der unbeschränkten und kostenfreien Verfügbarkeit von wissenschaftlichen Informationen im Internet für Fachleute und die Allgemeinheit zu. Die Idee von Open Access ist für alle Forscherinnen und Forscher ein Thema und wird seitens der Förderer von Wissenschaft (EU, DFG, BMBF, etc.) zunehmend aufgegriffen. Jedoch unterscheiden sich die Nutzung und Bedarfe je nach Fachdisziplin zum Teil erheblich. Fachspezifische Besonderheiten beim Publizieren und Beschaffen von Informationen müssen jedoch seitens der Bibliotheken aufgegriffen werden, um nutzerfreundliche Services anzubieten und so die Entwicklung Richtung Open Access zu fördern. Vor diesem Hintergrund wird das OpenIng-Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Ziel des Projekts ist, nach den Ergebnissen einer Bedarfsermittlung zielgerichtete Services zu etablieren, die das Open-Access-Publizieren erleichtern sollen. Neben fachspezifischem Informationsmaterial sollen Schnittstellen zu einer Metadatenbank mit in den Fachdisziplinen verwendeten bibliografischen Quellen erweitert werden. Auf diese Weise soll die Suche nach Literatur effizienter und Zweitveröffentlichungen in institutionellen Repositorien vereinfacht werden.

OpenIng ist ein Verbundprojekt der TU Darmstadt, der TU Braunschweig und der Universität Stuttgart.

Weiterführende Informationen zum Projekt: www.opening-projekt.de

 

 

 

 

 

Ansprechpartner:

Stefan Drößler, M. A.
Open-Access-Beauftragter
Universität Stuttgart
Tel.: (0711) 685-83509

Dipl.-Ing. Sibylle Hermann
Referentin für Forschungsdatenmanagement
Universitätsbibliothek Stuttgart
Tel.: (0711) 685-82502

Stellenangebot Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (Vollzeit, befristet)

Projekt BWDataBib – Bewerbungsfrist: 20. Oktober

Für das Landesprojekt BWDataBib sucht die Universitätsbibliothek Stuttgart zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (100 Prozent)

Beschreibung

Die Universitätsbibliothek Stuttgart (UB) ist eine wissenschaftliche Universalbibliothek mit zwei Standorten (Universitätscampus Stadtmitte und Vaihingen) und Zentrum eines Bibliothekssystems mit 120 Institutsbibliotheken. Die UB betreut ca. 32.800 Benutzer und verfügt über ca. 1,65 Millionen Medieneinheiten sowie ca 30.000 Print- und Online-Zeitschriften und 61.000 E-Books. Sie entwickelt innovative Informationsdienste für Studium, Lehre und Forschung und führt laufend größere und kleinere Projekte durch.

Im Rahmen des Landesprojektes BWDataBib sollen Lösungen für die digitale Langzeitarchivierung von Daten der wissenschaftlichen Bibliotheken in Baden-Württemberg (digitale Pflichtexemplare, Volltext-Repositorien, Retrodigitalisate) konzipiert, vorhandene Lösungen getestet und diese auf ihre ökonomische und praktische Nutzbarkeit evaluiert werden.

Anforderungsprofil

Ihre Aufgabenschwerpunkte:

  • Evaluation und Test-Implementierung von Open-Source-Langzeitarchivierungsprodukten (LOCKSS, Achivematica)
  • Mitarbeit bei der Installation und Konfiguration von Servern, Entwicklung von Ingestverfahren, Tests der Funktionalitäten und Schnittstellen
  • Mitarbeit bei der Erstellung des Ergebnisberichts

Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu Spät- und Samstagsdiensten im Benutzungsbereich der UB.

Wir erwarten:

  • ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium, idealerweise der Informatik oder der Bibliotheks- oder Informationswissenschaften
  • Kenntnisse und Erfahrungen in der digitalen Langzeitarchivierung (OAIS) und der Archivierungsformate
  • Kenntnisse im Umgang mit Publikationsrepositorien
  • gute Unix-Kenntnisse
  • eigenständiges, kreatives und serviceorientiertes Arbeiten
  • ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • ausgeprägte Belastbarkeit

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Arbeit in einem innovativen Umfeld und einer guten Arbeitsatmosphäre, in der auch Humor seinen Platz haben darf.

Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen erhöhen. Frauen werden deshalb ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.

Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 20.10.2018 an die Universitätsbibliothek Stuttgart, Personalstelle, Holzgartenstraße 16, 70174 Stuttgart oder per E-Mail an personal@ub.uni-stuttgart.de

Bitte beachten Sie bei der Übersendung Ihrer Bewerbung per E-Mail, dass bei dieser Übermittlung Ihre Daten unverschlüsselt sind und unter Umständen von Unbefugten zur Kenntnis genommen oder auch verfälscht werden können.

Fragen zum Inhalt der ausgeschriebenen Stelle beantwortet Ihnen gerne Dr. Helge Steenweg (Tel.:0711/685-82222).

Art der Beschäftigung: Vollzeit

Vergütung: Die Eingruppierung erfolgt in E13 TV-L.

Zeitraum der Beschäftigung: Die Stelle ist bis zum 30.11.2019 befristet.

Bewerbungsfristende: Samstag, 20. Oktober 2018 – 23:59

Stellenangebot Bibliothekar/in (Vollzeit, befristet)

Die Bewerbungsfrist endet am 20. Oktober 2018.

Für das Projekt OpenIng und zur Verstärkung des Unibibliografie-Teams sucht die Universitätsbibliothek Stuttgart zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Bibliothekar/in (100 Prozent)

Beschreibung

Die Universitätsbibliothek Stuttgart (UB) ist eine wissenschaftliche Universalbibliothek mit zwei Standorten (Universitätscampus Stadtmitte und Vaihingen) und Zentrum eines Bibliothekssystems mit 120 Institutsbibliotheken. Die UB betreut ca. 32.800 Benutzer und verfügt über ca. 1,65 Millionen Medieneinheiten sowie ca 28.000 Online-Zeitschriften und 61.000 E-Books. Sie entwickelt innovative Informationsdienste für Studium, Lehre und Forschung und führt laufend größere und kleinere Projekte durch.

Zielsetzung des Projekts OpenIng ist zum einen die Nutzung von Open-Access und OER-Publikationsmöglichkeiten durch IngenieurwissenschaftlerInnen zu erforschen. Zum anderen werden beruhend auf den Forschungsergebnissen neue technische Services, Unterstützungsangebote, Infomaterialien und Kommunikationskonzepte für diese Zielgruppe entwickelt.

Die Universitätsbibliografie wird seit 2016 von der UB erstellt und befindet sich noch im Aufbau. Sie dient der besseren Sichtbarkeit der Publikationen der Forscherinnen und Forscher der Universität Stuttgart. Sie ist gleichzeitig als Dienstleistung zur Nachnutzung der Daten für Publikationslisten konzipiert. Die Unibibliografie wird im Akademischen Publikationsmanagement (PUMA) geführt.

Anforderungsprofil

Ihre Aufgabenschwerpunkte:

  • Entwicklung einer zielgruppenspezifischen Präsentation für eine Informationsveranstaltung zu Open Access und Open Educational Resources (OER)
  • Organisation und Umsetzung von Informationsveranstaltungen an ausgewählten ingenieurwissenschaftlichen Instituten in Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) auf Orts- und Landesebene
  • Weiterentwicklung von Zweitveröffentlichungsservices für den Publikationsserver OPUS (organistorisch/administrativ)
  • Mitarbeit an der Universitätsbibliografie

Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu Spät- und Samstagsdiensten im Benutzungsbereich der UB.

Wir erwarten:

  • erfolgreich abgeschlossenes Bachelor-Studium der Informations- und Bibliothekswissenschaft oder vergleichbar
  • Kenntnisse im Bereich Open Access und Repositorien sind wünschenswert
  • Kenntnisse einschlägiger Metadatenstandards und Zitierstile sind wünschenswert
  • Erfahrungen bei der Nutzung gängiger Literaturverwaltungsprogramme
  • sicheres Auftreten
  • gutes Organisationsvermögen
  • teamorientierte Arbeitsweise und überdurchschnittliche Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Arbeit in einem innovativen Umfeld und einer guten Arbeitsatmosphäre, in der auch Humor seinen Platz hat.

Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen erhöhen. Frauen werden deshalb ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.

Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 20.10.2018 an die Universitätsbibliothek Stuttgart, Personalstelle, Holzgartenstraße 16, 70174 Stuttgart oder per E-Mail an personal@ub.uni-stuttgart.de

Bitte beachten Sie bei der Übersendung Ihrer Bewerbung per E-Mail, dass bei dieser Übermittlung Ihre Daten unverschlüsselt sind und unter Umständen von Unbefugten zur Kenntnis genommen oder auch verfälscht werden können.

Fragen zum Inhalt der ausgeschriebenen Stelle beantwortet Ihnen gerne Stefan Drößler (Tel.:0711/685-83509) oder Jens Müller (Tel.:0711/685-83523).

Art der Beschäftigung: Vollzeit

Vergütung: Die Eingruppierung erfolgt in E9 TV-L.

Zeitraum der Beschäftigung: Die Stelle ist befristet für die Dauer des Projekts (18 Monate) – bis voraussichtlich Mitte 2020.

Bewerbungsfristende: Samstag, 20. Oktober 2018 – 23:59

Maschinenbewusstsein. Max Benses generative Ästhetik

Vortrag von Claus-Michael Schlesinger, Universität Stuttgart, am 22. Oktober 2018 in der Universitätsbibliothek Stadtmitte

 

 

 

 

Die Gesellschaft für Deutsche Sprache – Zweig Stuttgart und die Universitätsbibliothek Stuttgart laden ein zum Vortrag „Maschinenbewusstsein. Max Benses generative Ästhetik“ am Montag, den 22. Oktober 2018. Beginn ist um 18 Uhr im Vortragssaal der Universitätsbibliothek Stadtmitte (Holzgartenstraße 16). Referent ist Claus-Michael Schlesinger vom Institut für Literaturwissenschaft – Abteilung Digital Humanities.

In den späten 1950er und 1960er Jahren entwickelt Max Bense eine informationstheoretisch fundierte Ästhetik. Teil dieser Ästhetik ist die Feststellung, dass nach der analytischen Vermessung einer Klasse von Kunstwerken nach festgelegten Kriterien weitere Werke hergestellt werden können, die den analytisch gewonnenen Maßen entsprechen. In dieser generativen Ästhetik sind also Analyse und Produktion von Kunst aufeinander bezogen und miteinander verschränkt. Der Einsatz von Technik ist in diesem produktiven Verhältnis zentral. Der Vortrag beschäftigt sich vor diesem Hintergrund und anhand konkreter Beispiele mit der Theorie und Praxis einer generativen Ästhetik, wie sie von Max Bense und seinem Netzwerk ‚Stuttgarter Schule‘ in den 1960er Jahren an der Technischen Hochschule Stuttgart entwickelt wird. Wie wird das Verhältnis von Mensch und Rechenmaschine in der Informationsästhetik analysiert und entwickelt? Wie stellen sich zeitgenössische Entwicklungen generativer Kunst und Literatur dar und in welchem Zusammenhang steht die historische Konstellation mit den zeitgenössischen Problemlagen einer post-digitalen Welt?

Termin: Montag, 22.10.2018, 18 Uhr

Ort: Universitätsbibliothek Stuttgart, Vortragssaal im Erdgeschoss, Holzgartenstr. 16, 70174 Stuttgart

Wegbeschreibung: https://www.ub.uni-stuttgart.de/kontakt/weg-stadtmitte.html

Workshop „Computerunterstützte Inhaltserschließung“ am 4./5. September 2018 in der UB Stuttgart

Vortragsfolien zur Veranstaltung

Urs Frei (NB): „Erfahrungen aus dem Retrokatalogisierungsprojekt der Schweizerischen Nationalbibliothek Bern“

Matthias Nagelschmidt (DNB): „Die automatische Erschließung in der Deutschen Nationalbibliothek“

Volker Conradt (BSZ): „Der Digitale Assistent und K10plus im Zusammenspiel“

Regine Beckmann (StaBi Berlin)/Imma Hinrichs (UB Stuttgart): „Die nächste Generation des Digitalen Assistenten DA-3“

Martin Faßnacht (UB Tübingen): „Der DA-3 im Sacherschließungsprozess der Fachinformationsdienste (FID) an der UB Tübingen. Anforderungen – Umsetzung – Wünsche“

Adriano Meyer Broyn (Eurospider): „BibSpider. Eine neue Recherchemethode für Schlagwort- und Titelsuche“

Stellenangebot Bibliothekar/in (Vollzeit, befristet)

Die Bewerbungsfrist endet am 15. Sept. 2018

Für das Projekt OpenIng und zur Verstärkung des Unibibliografie-Teams sucht die Universitätsbibliothek Stuttgart zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Bibliothekar/in (100 Prozent)

Beschreibung

Die Universitätsbibliothek Stuttgart (UB) ist eine wissenschaftliche Universalbibliothek mit zwei Standorten (Universitätscampus Stadtmitte und Vaihingen) und Zentrum eines Bibliothekssystems mit 120 Institutsbibliotheken. Die UB betreut ca. 32.800 Benutzer und verfügt über ca. 1,65 Millionen Medieneinheiten sowie ca 28.000 Online-Zeitschriften und 61.000 E-Books. Sie entwickelt innovative Informationsdienste für Studium, Lehre und Forschung und führt laufend größere und kleinere Projekte durch.

Zielsetzung des Projekts OpenIng ist zum einen die Nutzung von Open-Access und OER-Publikationsmöglichkeiten durch IngenieurwissenschaftlerInnen zu erforschen. Zum anderen werden beruhend auf den Forschungsergebnissen neue technische Services, Unterstützungsangebote, Infomaterialien und Kommunikationskonzepte für diese Zielgruppe entwickelt.

Die Universitätsbibliografie wird seit 2016 von der UB erstellt und befindet sich noch im Aufbau. Sie dient der besseren Sichtbarkeit der Publikationen der Forscherinnen und Forscher der Universität Stuttgart. Sie ist gleichzeitig als Dienstleistung zur Nachnutzung der Daten für Publikationslisten konzipiert. Die Unibibliografie wird im Akademischen Publikationsmanagement (PUMA) geführt.

Anforderungsprofil

Ihre Aufgabenschwerpunkte:

  • Entwicklung einer zielgruppenspezifischen Präsentation für eine Informationsveranstaltung zu Open Access und Open Educational Resources (OER)
  • Organisation und Umsetzung von Informationsveranstaltungen an ausgewählten ingenieurwissenschaftlichen Instituten in Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) auf Orts- und Landesebene
  • Weiterentwicklung von Zweitveröffentlichungsservices für den Publikationsserver OPUS (organistorisch/administrativ)
  • Mitarbeit an der Universitätsbibliografie

Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu Spät- und Samstagsdiensten im Benutzungsbereich der UB.

Wir erwarten:

  • erfolgreich abgeschlossenes Bachelor-Studium der Informations- und Bibliothekswissenschaft oder vergleichbar
  • Kenntnisse im Bereich Open Access und Repositorien
  • Kenntnisse einschlägiger Metadatenstandards und Zitierstile
  • Erfahrungen bei der Nutzung gängiger Literaturverwaltungsprogramme
  • sicheres Auftreten
  • gutes Organisationsvermögen
  • hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative und Eigenverantwortung
  • teamorientierte Arbeitsweise und überdurchschnittliche Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Arbeit in einer guten Arbeitsatmosphäre und einem innovativen Umfeld.

Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen erhöhen. Frauen werden deshalb ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.

Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 15.09.2018 an die Universitätsbibliothek Stuttgart, Personalstelle, Holzgartenstraße 16, 70174 Stuttgart oder per E-Mail an personal@ub.uni-stuttgart.de

Bitte beachten Sie bei der Übersendung Ihrer Bewerbung per E-Mail, dass bei dieser Übermittlung Ihre Daten unverschlüsselt sind und unter Umständen von Unbefugten zur Kenntnis genommen oder auch verfälscht werden können.

Fragen zum Inhalt der ausgeschriebenen Stelle beantwortet Ihnen gerne Stefan Drößler (Tel.:0711/685-83509) oder Jens Müller (Tel.:0711/685-83523).

Art der Beschäftigung: Vollzeit

Vergütung: Die Eingruppierung erfolgt in E9 TV-L.

Zeitraum der Beschäftigung: Die Stelle ist befristet für die Dauer des Projekts (18 Monate) – bis voraussichtlich Anfang 2020.

Bewerbungsfristende: Samstag, 15. September 2018 – 23:59